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Finale der interkulturellen Klimaküche

Die Winterküche am 8. Dezember war der letzte von vier Terminen der kostenlosen Veranstaltungsreihe vom NEZ, Teil des Bildungszentrums Burg Schwaneck – das Besondere dabei, es wurde online gekocht...

„Finale, oh oh, Finale oh oh oh oh.“ Diese Textpassage kennt man normalerweise aus Sportstadien, doch dieses Mal wurde sie in der Küche des Naturerlebniszentrums (NEZ) freudestrahlend gesungen. Die Winterküche war der letzte von vier Terminen der „Wilden Interkulturellen Klimaküche“, einer kostenlosen Veranstaltungsreihe vom NEZ, Teil des Bildungszentrums Burg Schwaneck – das Besondere dabei, es wurde online gekocht. Am 8. Dezember luden Birgit Meyer und Kolleg*innen wieder zum gemeinsamen schnibbeln, brutzeln und plaudern ein, um am Ende ein wunderbar zubereitetes Abendessen gemeinsam zu essen – virtuell verbunden. „Wie immer haben wir bei der Auswahl der Zutaten darauf geachtet, dass sie regional, saisonal und biologisch erzeugt sind oder aus dem eigenen Garten bzw. unserer wilden Natur (selbst gesammelt) stammen. Auch Wildkräuter und Blüten dürfen natürlich nicht fehlen“, erklärt Birgit Meyer.

Für das Sammeln empfahl die NEZ-Bildungsreferentin die Mitnahme eines Bestimmungsbuches. In einer Wildkräutersprechstunde vor den jeweiligen Kochabenden konnten die Teilnehmer*innen direkt mit dem Team per Videochat die gesammelten Pflanzen genauer unter die Lupe nehmen. Auf der Speisekarte standen im Jahresverlauf u. a. eine vegane Bowl mit lauwarmem Quinoa, Sauerampfer, Minze und roten Beeren, Feldsalat mit Brunnenkresse und Minze an Dost (wilder Majoran), eine Limonade aus dem Wildkraut Giersch und süße Bratäpfel mit Bucheckern, Agavensirup und Hagebutten.

Der kreativen und spannenden Kochabende richteten sich an Kinder, Jugendliche und interessierte Köchinnen und Köche aller Altersgruppen – egal ob alleine oder als Familie vor dem Bildschirm. „Bei den Terminen haben 50 Teilnehmer*innen aller Altersstufen mitgemacht, vom Enkel bis zu den Großeltern, ein toller Erfolg“, weiß Birgit Meyer. Für die Verbindung wird die kostenlose Software Zoom verwendet, für die nur ein Smartphone oder einen Computer mit Internetzugang mit Kamera und Mikrofon benötigt wird. „Wir freuen uns sehr, dass das Konzept so gut angekommen ist und wir die Veranstaltungsreihe auch 2021 anbieten werden. Der erste Kochabend ist am 24. März“, wirft Birgit Meyer einen frohen Blick in die Zukunft. Die „Interkulturelle Klimaküche“ kann wie alle weiteren Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen hier eingesehen und gebucht werden.