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Neu: Klimabus nutzt Sonnenkraft

Solarkollektoren auf dem Dach erweitern das Fahrzeug der 29++ Klimaschutzbildung. Damit ist das Fahrzeug noch autarker. Wer den Klimabus mit seinem ganzen „Innenleben“ kennenlernen will, kann das - wie? Einfach bei den Kolleg*innen der 29++ Klimaschutzbildung melden...

„Die erste Solaranlage haben wir vor zwölf Jahren eingebaut. Seither hat sich sehr viel entwickelt, so dass die großen Serienanlagen seit rund sechs Jahren verbaut werden.“ Georg Hauser erinnert sich an viele interessante Projekte im Laufe dieser Zeit, die Ausstattung des Klimabus der 29++ Klimaschutzbildung ist aufgrund der verbauten Technik jedoch besonders interessant. „Hier wird im Zusammenspiel der einzelnen Komponenten von Batterie, Solaranlage, Spannungswandler, Batteriemanagement und Verbraucher, ein autarkes 230 Volt Spannungssystem für mobile Fahrzeuge geschaffen“, erklärt der Fachmann für den Einbau von Solaranlagen in Fahrzeugen. Seine Expertise war der Grund für das 29++ Team, ihn mit dem Auftrag zu betrauen. „Es hat viel Spaß gemacht mit ihm zu arbeiten, weil durch die gemeinsame Planung und enge Absprachen diese Spezialanfertigung möglich war“, sagt Julia Schuster.

Jungen Menschen mit Spaß an das Thema Solarenergie heranführen

Die finanzielle Basis wurde durch das Engagement von SMILA geschaffen. Die Solarinitiative München Land ist seit 1995 ein Bündnis von Interessierten, die sich in ihrer Region aktiv für die Solarenergie, in den letzten Jahren ganz allgemein für regenerative Energie, einsetzen. „Für SIMLA ist es wichtig, gerade die Jugend durch entsprechende Angebote an diese Art der Energienutzung heran zu führen, deshalb die Unterstützung für dieses Projekt“, erklärt Vorstandsmitglied Norbert Steigenberger.

Jungen Menschen mit Spaß an das Thema Solarenergie heranzuführen und den Betrieb von Solaranlagen begreiflich zu machen war auch für Georg Hauser eine Motivation, das Projekt zu realisieren: „Eine Herausforderung hierbei, die Technik im Fahrzeug in einem selbst entworfenen Einbauschrank unterzubringen.“ So ist nun gewährleistet, überall einen Verbraucher von 12 V oder 230 V zu nutzen, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. „Darum macht es Sinn, die vorhandenen Energiequellen, wie die Sonne in Form von Solarstrom zu speichern und bei Bedarf zu nutzen. Dies wird auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen“, weiß der Fachmann.

Der Klimabus wurde konzipiert, um die Programme und Aktionen der 29++ Klimaschutzbildung mobil im Landkreis anbieten zu können. „Mit der neuen Solaranlage ist das Fahrzeug noch ein Stück autarker, da die Solaranlage den Strom für Programme wie die ‚Energiedetektive‘, Musik, Licht, oder zum Laden von Mediengeräten (Handy, Tablets, Laptop) selbst erzeugen kann. ‚Tanken‘ wird das E-Mobil weiterhin an Ladesäulen, das ist mit der Solaranlage nicht möglich. Wir freuen uns auf die vielen Einsatzmöglichkeiten“, wirft Julia Schuster einen zufriedenen Blick in die Zukunft. Mehr Informationen wie man den Klimabus bucht findet man hier...